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Duft heute:
Kitten Heel von Roberto Ugolini ist ein Duft stiller Confidence und femininer Allure – wo Verführung mit purer Anmut hineinschlüpft. Saftige Früchte vermischen sich mit strahlendem Ylang-Ylang und Geranium im Opening und kreieren einen lebendigen Start mit elegantem Twist. Im Herzen formen cremiges Guajakholz, Patchouli, Amber und Sandelholz einen warmen, holzig-floralen Akkord, sowohl geerdet als auch verführerisch. Die Basis verweilt in einem sinnlichen Flüstern aus Vanille, Tonkabohne und Moschus – seidig, süchtig machend, unvergesslich. Die Allure der Subtilität.
Hm. Ein Duft ohne Ecken und Kanten, recht angenehm, leicht, floral, einer der Düfte, die ich mit 20, 30 ohne Überlegen genommen hätte (erinnert mich an mein laaaaangjähriges Go-To-Parfum "1881" von Nino Cerutti. Hat übrigens meine Spindnachbarin im Radlkeller, 90er-Mädchen erkennen einander...), heute ist es mir ein bisschen zu banal und lieb.
Sonst:
ausgeschlafen bis sechs :-), heute ist ja mandatory homeoffice wegen Screens, daher kein Schwimmen und Sport kann ich oben erst machen, wenn der Hübsche wach ist. Also um sieben.
Riesenschreck, weil ich Sansa in der Früh nicht fand im ganzen Haus und gestern abend nicht nochmal geschaut hatte, wo sie zum Schlafen hingegangen war, deshalb hatte ich grosse Sorge, dass sie halt draussen verloren gegangen war. Aber: klärte sich: sie war während meines Zähneputzens schnell zum Pinkeln raus und kam um halb sieben ausgekühlt und hungrig wieder rein.
Frühstück, dann Sport und sich der Reihe nach von Q. und dem Hübschen verabschieden, einmal Kolloquium, einmal Officepflicht an unbeliebten Tagen, also bin ich heute allein daheim.
Damit kommt auch die Herrschaft über die Waschmaschine, die die letzten Monate schon eher beim Hübschen lag und viel am Wochenende. Heute: unter anderem zwei Winterjacken, die beide gestern auf dem Glühweinevent eingeraucht und meine auch noch (von mir selber) mit Chili beschüttet worden waren.
Parallel: ein meetingfreier Tag (bis auf eins um halb sechs, das ich nicht vergessen darf), aber auch der einzige Tag der Woche und vor Weihnachten, an dem ich noch Zeug erledigen kann, was zT die Woche und dann halt schon lang und spätestens im neuen Jahr benötigt wird. Also: volles Programm, all by myself.
Mittagessen: Gemüsecremesuppe mit gebratenen Pilzen, aufgetoastetem Brot und eine Fenchel-Orangensalat.
Nachmittags dann: weiterwerkeln, ich habe es irgendwie geschafft, meine Inbox auf zero runterzuarbeiten, das ist natürlich trügerisch, weil die Woche hat noch vier Tage und ALLE wollen ihre Inbox runterhaben, aber ich kann halt die nächsten 4 Tage nur noch sehr eingeschränkt. NAJA.
Zwischendrin: Runde mit dem Hübschen, es ist sehr schön kalt und sonnig, dann noch eine kleine Runde zum Coop, es fehlen vor allem Abfallmarken, aber natürlich muss ich genau wegen denen nochmal umdrehen, als ich schon halb wieder daheim bin. Die gibt es nämlich am Kiosk und wie immer habe ich beim Reingehen gedacht: "Hole ich beim Rausgehen" und beim Rausgehen "Nix wie raus hier".
Ausserdem ist mein Koffer für die Reise am Donnerstag in aller Herrgottsfrühe gepackt (ich bin so viel unflexibler als ich das gerne wäre, das hat mich so lang schon gestresst, dass ich am Mittwochabend wegen Workshop und Teamdinner halt nicht zum Packen kommen werde, bevor ich am Abend spät supermüde heimkommen werde, aber naja: ich hab von allem genug, dass ich halt einfach heute alles einpacke und bis Do nicht anrühre (nur die Schwimmtasche und die Kopfhöhrer müssen dann noch mit rein, dann ist alles parat).(Wie alle Kollegen sagen "Cool, Nürnberger Christkindlmarkt, so schön, Lebkuchen und so" und ich mir denke: "joah, drölfzig Millionen Menschen UND Zitronat/Orangeat, urks" und mich viel mehr auf die Reise ins Wallis im Februar freue!)
Jetzt: Pizza mit Q, der Hübsche ist noch beim Schwitzen.




